Kapitel 2: Spenglerarbeiten

 

Der Wagen ist verkauft! Der neue Besitzer wünscht sich einen klassischen Hot Rod im alten Stil. Harry übernimmt die Blecharbeiten in enger Zusammenarbeit mit Godi.

Die Hot Rod Garage lebt!

 

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Godi ist mit dem Rolling Chassis zurück, schnell wird die Cowl des Coupes auf dem Rahmen positioniert.

   

Die Position der Lenksäule passt auf Anhieb. Die Karosse auf dem Rahmen zusammengesetzt und mit Grippzangen gehalten.

   

Sieht alles noch sehr provisorisch aus, aber immerhin ist ein Probesitzen, um Korrekturen an der Position der Lenksäule durchführen zu können, möglich.

   

Der 16cm Kickup ist in Verbindung mit den 7.50x16 Hinterrädern perfekt.

   

Ein wunderschönes klassisches '30er Coupe entsteht.

   

Der Motor wurde zum Schutz abgedeckt und die Cowl abgenommen.

   

Altersbedingte Risse an der Cowl gehören beseitigt.

   

Das Verstärkungsblech konnte abgeschraubt werden, die Schrauben sind dabei natürlich abgerissen.

   

Die Cowl wurde mit einem Spanngurt wieder in Form gebracht, der Spalt am Riss wurde dadurch kleiner.

   

Die verschweißten Risse.

   

Verschweißt und verschliffen.

Hier noch mal im Detail, wie die Form wieder herausgearbeitet wurde.

   

Jetzt konnte die Cowl ohne Mühe an den original Punkten am Rahmen angeschraubt werden.

   

Das Verstärkungsblech wurde vorher mit neuen Schrauben wieder eingebaut, die Cowl steht jetzt gerade.

   

Als nächstes wurde das abgetrennte Heck genau ausgerichtet und mit dem Rahmen verschraubt.

   

An diesen Schnittpunkten wird die Cowl wieder mit dem Heck verschweißt.

   

Die Beifahrerseite: Damit der Einstig gerade ist, hat Harry ein massives Vierkantrohr gespannt, Martl hat dabei alles im Auge und staunt nicht schlecht. Die Schweißnaht war dann nur noch Routine.

   

Die Fahrerseite: Hier wird genauso verfahren wie zuvor, nur dass Martl nicht mehr glotzt.

   

Das Häuschen ist nun wieder zu einer Einheit verschmolzen.

   

Die alten Bodenbleche mussten raus, zu rostig und zu verbeult.

   

Das Stück vom Hilfsrahmen der Karosse wir später wieder angesetzt, der Bereich wird eh umgebaut um dem Kick Up zu folgen.

   

André wünscht sich einen originalen Tank, dem Wunsch sind wir nachgekommen.

   

Kleine Schäden...

...am Befestigungsrand...

   

...ließen sich schnell beheben...

   

...so dass der Tank jetzt absolut sauber passt.

   

Ein Stück Originalität hat Einzug erhalten.

   

Nächster Punkt ist die verzogene rechte A-Säule. Der Wagen ist wohl mal aufs Dach geflogen und vorne rechts mit der Ecke eingeschlagen. Bild links: Einen Winkel an die linke A-Säule angelegt, man erkennt, dass der gesamte Verlauf gerade ist. Bild Mitte: An der rechten A-Säule hingegen sind nur die unteren 5cm gerade, ab da macht das Ganze einen Knick.

   

Die genaue Knickstelle markiert.

Man kann auch hier eine leichte Stauchung erkennen.

   

Um das Ausrichten der wirklich stabilen A-Säule zu erleichtern, wurden Schnitte gesetzt.

   

Der Tank wurde eingebaut und angeschraubt und das Ganze zugleich mit einem Spanngurt fixiert, das verhindert, dass sich der untere Bereich der Cowl mitverformt.

   

Nach vorsichtigem Biegen und Klopfen ist die A-Säule jetzt wieder exakt gerade. Bild rechts: Eine mit einem Wagenheber improvisierte Stütze hält die losen Teile in position.

   

Schön zu erkennen um wie viel es da gefehlt hat, aber jetzt sind beide A-Säulen wieder identisch.

   

Sauber verschweißen...

   

...und verschleifen. Langsam aber stetig wird das Häuschen restauriert.

   

Die Schweißnähte am Einstieg wurden auch endlich verschliffen.

   

In der linken A-Säule sind noch Reste der Scharniere drin, die Schrauben sitzen natürlich bombenfest.

   

Nach dem ausbohren der Schrauben ließen sich auch die Scharnierreste entfernen.

   

Godi organisierte einen Satz Scharniere und passende Schrauben.

   

Die eingebauten Scharniere.

   

Das originale Holzoberteil erleichtert die Konstruktion des Daches erheblich.

   

Die total verbeulte und verzogene rechte Dachhälfte muss ausgerichtet werden, dazu wurde das Stück herausgetrennt.

Das herausgeschnittene Stück Dach.

   

Das Blech ist so verzogen, dass das Ausrichten ziemlich schwer fällt...

   

...aber langsam wird's schon.

   

Die Beifahrertür ist eingebaut, jetzt kann man das Häuschen langsam ausrichten und wieder zusammensetzen.

   

Nach einigen Ausrichtmaßnahmen passen die Spaltmaße jetzt sehr gut.

   

Das verbogene Winkelblech muss weg.

   

Die oberen Enden der A-Säulen.

   

Ein neues Winkelblech kommt rein...

   

...wird aber vorerst nur mit jeweils einen Schweißpunkt angeheftet.

   

Beide Seiten werden mit einem Blechstreifen stabilisiert und auf Maß gehalten. Weil uns bis jetzt noch eine Fahrertür fehlt, wurde der Abstand zwischen A- und B-Säule von der Beifahrer- auf die Fahrerseite übertragen.

Mit dieser Strebe, die an einen Wagenheber geheftet ist, können wir das Häuschen so ausrichten, dass zwischen den B-Säulen, über Kreuz gemessen ein identisches Endmaß entsteht.

   

Sobald das Endmaß stimmt, wird zur Versteifung ein Kreuz eingeschweißt, so bleibt das Häuschen stabil und kann sich nicht mehr verziehen.

   

Jetzt können wir nämlich den Top Chop angehen.

Harry...

   

...und Godi...

   

...bei der Arbeit.

   

Das Dach ist ab.

   

B- und C-Säulen sind gekürzt.

   

Die A-Säulen haben noch die original Höhe. Das inspiriert zu einem Roadsterprojekt.

   

Die A-Säulen gekürzt, danach das Dach wieder aufgesetzt und angeheftet, sieht schon ziemlich fies aus. André gab uns Angaben wie er sich den Chop vorstellt und wir haben es laut seiner Aussage zur vollsten Zufriedenheit umgesetzt.

   

Ein 5 Zoll Top Chop, um genau zu sein.

Der Wagen in der Vorderansicht.

   

Die Seitenansicht mit eingesetzter Tür, an der Fahrwerkshöhe wird sich wohl noch was ändern müssen, das passt noch nicht ganz.

   

Das Dach zur weiteren Bearbeitung wieder abgenommen...

   

...und zerlegt. Die obere Hälfte des Rückfensters wird benötigt.

   

Die untere Hälfte des Rückfensters wurde von der Karosse abgeschraubt.

   

Das Blech wurde zunächst ausgebeult und ausgerichtet.

   

Diese beiden Leisten müssen ab.

   

Die Leisten wurden abgebohrt, die sind nämlich an das Dachmittelteil gepunktet.

Da sind sie und warten auf ihre weitere Verwendung.

   

Von den raus getrennten Stücken wurden auch die Leisten entfernt, man weiß ja nie zu was man sie noch gebrauchen kann. 

   

Jetzt ist die obere Hälfte des Dachmittelteils an der Reihe. Zunächst wurde der restliche Holzrahmen entfernt.

Der ausgebaute Holzrahmen.

   

Ausbeulen und ausrichten bis alles wieder einigermaßen glatt ist.

   

Dann wurden auch hier beide Leisten vorsichtig abgebohrt.

   

Nun werden die Leisten auf ihr neues Endmaß zusammengefügt...

...und verschweißt.

   

Die rechte Leiste ist fertig.

   

Die linke Leiste ist an der Reihe...

   

...und ist nun auch fertig verschweißt und verschliffen.

   

Die Leisten wieder an das Oberteil des Dachmittelstücks geschraubt.

   

Der Bogen der Leisten folgt genau der Rundung des Bleches.

   

Die untere Hälfte des Mittelstücks wurde zwischen die Leisten geschraubt und zum Oberteil genau ausgerichtet.

   

Danach konnte Ober- und Unterteil wieder miteinander verschweißt werden.

   

Die verschliffenen Schweißnähte.

   

Die Leisten wieder demontiert um die Ränder des Bleches restaurieren zu können.

   

Der rechte Rand ist fertig restauriert.

   

Der linke Rand folgt. Tiefe Poren und kleinere Löcher konnten zugeschweißt werden.

   

Größere Beschädigungen wurden herausgeschnitten...

   

...und Bleche eingesetzt.

Nachdem die Ränder nun fertig restauriert sind, konnten die Leisten wieder angeschraubt werden...

   

...um sie anschließend mit dem Dachmittelteil wieder zu verschweißen.

   

So ist es originalgetreu und sieht aus, als ob's immer schon so gewesen wäre.

Auf der nächsten Seite geht es mit dem Kapitel 3 weiter. Der Top Chop soll fertig werden.

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