Das Urban Rod Projekt.

 

Das erste wirklich gemeinsame Projekt von Harry und Godi. Die Basis bilden Fragmente eines 1930er Model A Coupe Häuschens und ein wirklich guter Model A Rahmen. Die Karosse soll wieder vollständig zusammengesetzt werden, und bekommt einen Top Chop, die Patina bleibt erhalten. Ziel ist es, einen echten Oldstyler mit 4 Inch Drop, Flathead und Speichenräder zu bauen.

 

Back                                                                                                                                                  Next

   

Godi liefert Rahmen und Häuschen bei Harry an.

   

Oha, sehr übersichtlich alles, das Heck fehlt komplett.

Der Kofferraum von Godis Karre ist voll mit Blechteilen.

   

Nach dem Abladen, das Coupeheck soll mit Seitenwänden von einem Roadster wieder zusammengebaut werden, ansonsten sind alle relevanten Blechteile dabei, der Rest liegt in der Kreativität von Harry.

   

Die Cowl muss wieder angeschweißt werden, der böse Ami hat sie einfach abgeschnitten. Der Rahmen ist gemessen an seinem alter sehr gut erhalten.

   

Vorübergehend wird alles in Harrys Garten zwischengelagert.

   

Mal sehen wann es losgeht.

   

Mit dem Rahmen wird angefangen.

Die massiven U-Bügel am hinteren Crossmember sind aus irgendwelchen Gründen, fest mit dem Rahmen verschweißt. Also heißt es die Flex anschmeißen, ne Schrubbscheibe rein und die Bügel mühevoll abtragen...

...Marco hat diese undankbare Arbeit übernommen. Nach ca. 2 Stunden war es vollbracht und die U-Bügel vollständig entfernt.

   

Jetzt ist auch klar warum die Bügel verschweißt waren, der hintere Crossmember ist nämlich an mehreren Stellen gerissen, durch die verschweißten Bügel wurde das behoben.

   

Diese beiden Winkelbleche wurden in grauer Vorzeit mal angeschweißt, zu welchen Zweck, ist nicht mehr nachvollziehbar...

   

...also weg damit.

   

Diese originalen Halter sind stark angerostet und außerdem für die weitere Restauration nicht mehr relevant...

   

...also wurden die Nieten aufgeflext, eine 80 Jahre alte Verbindung gelöst und die Halter entfernt.

   

Jetzt kommt die von Harry gebaute Rahmenlehre zum Einsatz.

   

Der Model A Rahmen passt genau drauf, liegt an insgesamt 10 Punkten auf...

   

...und wird an vier Stellen zusätzlich verschraubt. Somit ist der Rahmen genau ausgerichtet, kann sich nicht verziehen und Schweißarbeiten jeglicher Art können ausgeführt werden, in diesem Fall eben den hinteren Crossmember reparieren.

Die Risse wurden noch zusätzlich V-förmig geschlitzt um eine bessere Verbindung zu erreichen.

   

Die fertige Schweißnaht musste auch von der Innenseite verschliffen werden.

   

Fertig verschweißt, es wurde mit viel Strom aber wenig Drahtvorschub geschweißt, somit ist eine bestmögliche Verbindung gewährleistet. Jetzt kann der Rahmen zum Sandstrahlen.

   

Der Rahmen ist vom Sandstrahlen zurück. Die Jungs von Polar haben einen spitzen Job geleistet.

   

Ein kleiner Riss am Front-Crossmember wird sofort behoben.

   

Am Längsträger wurde wohl mal versehentlich in den Rahmen geflext, auch das wurde gleich beseitigt.

   

Letzte kleine Risse am Rear-Crossmember, die erst nach dem Sandstrahlen sichtbar wurden, konnten erfolgreich verschweißt werden.

       

Jetzt wird grundiert, zu erst die Unterseite, hier die drei Crossmember...

   

...und die beiden Längsträger.

       

Nachdem die Unterseite trocken ist, folgt die Oberseite. Hier wieder die Crossmember.

   

Der Rahmen ist nun komplett grundiert.

   

Zur weiteren Bearbeitung wurde der Rahmen wieder auf die Rahmenlehre geschraubt...

   

...und zusätzlich mittig mit Grippzangen fixiert.

   

Der Rahmen bekommt nun einen angemessenen Kickup, dazu werden erst mal die Schnittpunkte festgelegt.

   

Und abgeflext, da schaut der Godi.

   

Der abgeschnittene hintere Crossmember und der übrige Rahmen.

   

Godi und Harry haben sich darauf geeinigt, den Rahmen 16cm zu zetten...

   

...dazu wurde ein 16cm Abstandsstück auf die Rahmenlehre geschraubt.

   

Der Rahmen wurde angeschrägt um den Verlauf des Kickups zu bestimmen.

   

Der Rahmen ist wieder miteinander verbunden.

   

Auf die Außenseite wurden auch wieder Flacheisen aufgesetzt und von außen und innen verschweißt.

   

Der vorerst fertige Kickup.

                           

Dann kann man ja fast schon eine Runde drehen.

   

Nebenbei wird natürlich auch viel fachgesimpelt.

   

Noch alles grundiert, dann sieht's richtig gut aus und kann nicht rosten. Wenn festgelegt ist, wo was hinkommt, wird der Rahmen noch geboxt und am Kickup zusätzlich verstärkt.

   

Auf dem linken Bild ist zu erkennen, dass das rechte Horn leicht verdreht ist. Das Bild rechts zeigt die Korrektur.

Den Rahmen samt Rahmenlehre verladen. Den nimmt Godi mit in seine Werkstatt, dort wird er dann mit allen Komponenten bestückt um daraus ein Rolling Chassis zu machen. Wie es weiter geht, seht ihr hier.

Das Chassis rollt inzwischen und ist wieder bei Harry, also schnell ins Kapitel 2 gucken.

Back                                                                                                                                               Next