Kapitel 3: Der Top Chop.

 

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Die unteren Teile der Innenleisten mussten auch noch entsprechend gekürzt werden.

   

Das fertig gestellte Dachmittelteil mal zu Probezwecken wieder eingesetzt.

   

Alles passt wunderbar und die noch losen Dachhälften lassen sich so sauber fixieren und ausrichten.

   

Ein weiters mal wurde alles wieder auseinander genommen. Die oberen Teile der Innenleisten werden diesmal nicht ausgebohrt, weil's unnötig ist.

   

Alles ist wieder zerlegt und die Dachhälften sind in der Warteschleife...

...denn die A-Säulen brauchen zu erst wieder einen oberen Abschluss.

   

Mit den A-Säulen verschweißt...

   

...und die Restöffnung verschlossen.

   

Die rechte...

   

...und die linke Seite nach dem verschleifen.

   

Nun konnte das Dach ein letztes und endgültiges Mal wieder zusammengesetzt werden. Die B-Säulen sind als erstes mit verschweißen dran.

   

Erst die rechte...

   

...dann die linke B-Säule. Um den Versatz wird sich später gekümmert.

   

Bei diesem doch schon eher radikalen Top Chop, muss auch ein Versatz um die komplette C-Säule ausgeglichen werden.

   

Das Blech wurde sorgfältig angeglichen und mit Schweißpunkten fixiert.

   

Danach konnte fertig verschweißt werden. Auch hier muss noch ein kleiner Versatz im Seitenfensterrahmen angeglichen werden.

   

Das selbe Spiel auf der linken Seite noch mal.

   

Die verschliffenen Schweißnähte.

   

Der Versatz in der rechten B-Säule wird angeglichen.

   

Dann folgt der Versatz an der rechten C-Säule.

   

Das rechte Fenster ist fertig.

   

Auf der linken Seite geht's nun weiter, hier die B-Säule.

   

Und zu guter Letzt, die C-Säule.

   

Das linke Fenster ist auch fertig.

   

Das Dach soll nun wieder sauber mit der A-Säule verbunden werden, was sich angesichts der unfallbedingten verformten rechten Dachseite nicht ganz einfach gestaltet.

   

Das rechte Dachteil war eh nur provisorisch angepunktet, was das nochmalige Heraustrennen erleichterte.

   

Die Regenrinne wurde ausgebohrt.

   

Danach musste das Blech wieder gestaucht werden, damit die seitliche Rundung des Dachverlaufs wieder stimmt. Mit einem selbst gebauten Faltenzieher und viel hämmern gelang das auch.

   

Jetzt konnte das Blechteil zum restlichen Dach genau ausgerichtet werden, um es dann auf Stoß anzupunkten.

   

Mit einem Spanngurt wurde das Dach zur A-Säule hin fixiert.

   

Hier kann man erkennen wie sehr das Dach gelitten hat. Durch das Zusammenziehen mit dem Spanngurt, wölbt sich die rechte Seite an der schwächsten Stelle nach oben. Das liegt daran, dass das Blech durch den Unfall und dem anschließenden Ausbeulen total gestreckt ist, das lässt sich aber hinkriegen.

Zumindest liegt das Dach jetzt wieder an der A-Säule an.

   

Mit der A-Säule verschweißt, jetzt hält es auch ohne Spanngurt. Aber die rechte Seite steht so unter Spannung, dass es sich nach oben wölbt.

   

Ungewöhnliche Fahrzeuge verlangen nach ungewöhnlichen Lösungen. Bleche werden angefertigt.

   

Langsam kommt man dem Ziel näher.

   

Die Bleche sind fertig und warten auf ihre Bestimmung.

   

Und das ist ihre Bestimmung. Sie sollen dem vorderen Dachteil Form und Halt geben. Normalerweise ist dort beim Original ein Holzquerträger und die Bleche sind mit dem Holz vernagelt, das kommt aber hier nicht in Frage.

   

Mit der besseren Seite geht's los. Löcher bohren und das Blech genau ausrichten.

   

Das Blech ist eingeschweißt und mehr Stabilität gegeben.

   

Jetzt sieht man um wie viel es auf der rechten Seite fehlt. Verfahren wird hier genau so, wie auf der anderen Seite  zuvor.   

   

Und eingeschweißt...

...die Form ist zumindest über der Windschutzscheibe wieder gegeben.

   

Hier sieht man den Unterschied von rechts zu links, die Wölbung ist viel zu stark, das muss ausgeglichen werden.

   

So in etwa sollte es aussehen und das wird's auch bald.

   

So sieht das Dach schon wieder sehr gut aus.

   

Es steckt noch sehr viel Detailarbeit in der Sache.

   

Vorläufig wurde ein Winkeleisen mit Grippzangen fixiert, um dem Dachrand zu stabilisieren.

Sämtliche Verstrebungen sind übrigens wieder draußen.

   

Hier sind noch einmal die eingeschweißten Stützbleche über der Frontscheibe zu sehen.

   

8mm Rundstahl wurde besorgt um den Dachrand zu stabilisieren, es wurde so gebogen um genau der Dachwölbung zu folgen...

   

...die Enden bekamen eine stärkere Biegung. Die eingeschweißten Stützbleche wurden noch etwas ausgedrehmelt, denn dort wird der Rundstahl durchgeführt.

   

Mit der Fahrerseite geht's los. Der Rundstahl wird genau in der runden Sicke des Falzes im Dachausschnitt platziert, um ihn einschweißen zu können, wurden zuvor genau auf der Sicke Löcher gebohrt.

   

Nach dem alles sauber fixiert ist, konnte der Rundstahl fest gepunktet werden.

   

Hier sind die Schweißpunkte zu erkennen, die Dachlinie ist stabilisiert.

   

In der hinteren Ecke war ein Riss, dieser wurde gerichtet, verschweißt und verschliffen.

   

Die Dachhälfte auf der Fahrerseite ist nun fertig, alle Schweißpunkte sind verschliffen.

Hier sieht man noch mal, wie der eingeschweißte Rundstahl der Dachlinie folgt und sehr unauffällig aber trotzdem effektiv das Dach verstärkt.

   

Die Beifahrerseite ist an der Reihe. Die ist unfallbedingt total aus der Form geraten, aber das wird schon wieder.

   

Der Rundstahl ist positioniert und fixiert.

   

Auch hier ist in der hinteren Ecke ein Riss, aber dazu später.

   

Der Rundstahl ist eingeschweißt und die Dachhälfte hat endlich ihre Form und Stabilität wieder.

   

Den Riss in der Ecke noch beseitigt...

...dann sieht's doch schon wieder gut aus.

   

Das vordere Dachstück ist bis jetzt nur angepunktet und soll nun wieder komplett verschweißt werden...

   

...dazu wurde das hintere Stück der Regenrinne erst mal abgebohrt.

   

Jetzt konnte sauber auf Stoß verschweißt werden. Anschließend wurde verschliffen...

   

...und alle Karosserieformen wieder sorgfältig herausgearbeitet.

   

Man sieht wie verbeult das Blech immer noch ist. Zahlreiche Risse...

   

...säumen das arg mitgenommene Blech.

   

Stundenlanges Klopfen und Richten steht bevor. Die Risse mussten teilweise mit der Flex eingeschnitten werden, damit man das Blech besser zueinander ausrichten kann.

   

Alle Risse sind verschweißt und verschliffen.

   

Langsam aber sicher nähern wir uns der ursprünglichen Form.

   

Das Dach ist jetzt wieder extrem stabil und verwindungssteif...

   

...und was noch viel schöner ist, beide Seiten des Dachausschnitts sind wieder absolut identisch.

Die Seitenansicht stimmt nun auch wieder, die Mühe hat sich gelohnt.

   

Ein weiterer 8mm Rundstahl wird gebogen...

   

...und an das hintere Dachteil angepasst.

   

So bekommt auch der Dachausschnitt im hinteren Bereich noch die nötige Stabilität.

   

Bevor es aber weitergeht, wird mal die Gesamtanmutung des Top Chops betrachtet, ohne Grippzangen, die das Dach zusammenhalten.

   

Weiter geht's, Löcher wurden gebohrt und der Rundstahl wurde eingeschweißt.

   

Der Rundstahl ist drin und die Schweißpunkte bereits verschliffen.

   

Hier sieht man wie die Ecken zueinander treffen. Die Schlitze sollen noch geschlossen werden, damit es später nicht reinregnet.

   

Das Gleiche noch einmal von innen betrachtet.

   

Nach all der Arbeit ist nun wieder ein sauberer und vor allem wellenfreier Dachausschnitt entstanden.

   

Ein Reparaturblech wurde angefertigt und am Dach eingesetzt.

   

Eingeschweißt und verschliffen.

   

Damit sollten jetzt langsam die letzten Schäden beseitigt sein.

   

Nach weiterem klopfen und ausrichten ist die Dachhaut an der Stelle inzwischen ziemlich gerade und Harry ist mit dem Ergebnis zufrieden. Kleine Unebenheiten wird man wohl nie ganz rausbekommen, was sich aber dann spätestens bei den Lackiervorbereitungen erledigt haben dürfte. Am linken Bild erkannt man, dass an der A-Säule der Türausschnitt noch nicht ganz passt...

   

...da ist Nacharbeit angesagt, was auch prompt erledigt wird.

   

Jetzt stimmt die Linie wieder. Die Ecke muss nun neu verschweißt werden...

...nach dem verschweißen wurde wieder eine saubere Form herausgearbeitet.

   

Und wenn wir schon bei den Details sind, dann dürfen auch am eingesetzten Reparaturblech, die kleinen Löcher nicht fehlen.

   

Das Dach ist nun vorläufig fertig und das Ergebnis zufrieden stellend.

Auf der nächsten Seite geht es mit dem Kapitel 4 weiter, das Coupe Heck entsteht.

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